Mit PaSuMi läuft ein einzigartiges und facettenreiches Projekt aus. Und wie auch in die gemeinsame Arbeit des Projektzeitraums (2017-2019) sowie die Vor- und mittlerweile Nachbereitung, ist viel Mühe, Diskussion und Partizipation in das PaSuMi-Handbuch geflossen.
Wir wollten durch PaSuMi die Herausforderung annehmen, diese Schnittstelle zusammen mit den auf dem Feld tätigen Einrichtungen/Organisationen und mit den Communities selbst und ihr Know-how eruieren. Wir haben in den drei Jahren so viel von den acht Teilprojekten mit rund 150 Peers gelernt und wir haben gelernt, wie sehr Partizipation Teams und Organisationen transformiert und das Selbstwertgefühl als Teil einer Community steigern kann – weg von Klient*innen: hin zu Aktivist*innen als Teil der Lösung.
Wir wünschen uns, dass die Themen von PaSuMi, seine wertvolle Erkenntnisse und Empfehlungen aus dem Modellprojekt bundesweit im Transfer übergehen. Unsere Vision wäre eine internationale Angleichung an Länder wie Portugal, das in einer nationalen Strategie die Abkehr von der Kriminalisierung beschlossen hat. Statt in Justiz und Strafverfolgung werden die Gelder nun in soziale und gesundheitliche Leistungen gesteckt, und der Erfolg hat das Land zum internationalen Best-Practice-Beispiel gemacht. Dieses Handbuch soll für Inspirationen in Richtung dieser benannten Vision führen. Es soll aus Sicht der unterschiedlichen Autor*innen und Vertreter*innen (Community, Wissenschaft, Praxis) konstruktive, pragmatische und prozessorientierte Leitfäden, Checklisten mitteilen. Wir wünschen viel Spaß und viele Anregungen damit!
Das Handbuch gibt es als PDF hier. Und außerdem kann es hier bestellt werden.