In November 2020 hat sich eine kleinere Gruppe von community-Partner*innen des PaSuMi-Projektes getroffen. Auch neue Interessent*innen, ehemals und aktuell drogengebrauchende Migrant*innen und geflüchtete Menschen, waren dabei. Es brauchte zunächstmal einen Zwischenstand, um zu wissen, wie es den Ex-Kolleg*innen aus dem Projekt geht. Obwohl PaSuMi schon Anfang des Jahres in Februar 2020 beendet wurde, bleibt die Arbeit bestehen. Die community-Partner*innen und Peers werden immer noch kontaktiert, gefragt, gebraucht – und sie helfen weiterhin ihren communities. Nun geschieht das zum Teil ehrenamtlich, unabhängig von den durch PaSuMi aufgebauten Strukturen, einfach weil es viele Koordinationsstellen oder Finanzierungsmöglichkeiten nicht mehr gibt.
Die Erkenntnisse aus der nun ehrenamtlichen Arbeit, die Probleme und Bedarfe aber auch Lösungsvorstellungen bleiben zurzeit schlecht oder fast gar nicht dokumentiert. Die Pandemie hat die prekäre Situation der (ex-)konsumierenden Migrant*innen und Geflüchteten verschärft und das alarmiert uns alle. Das Treffen im November hat nochmal daran erinnert, wie viel mehr die ehrenamtliche Community-Partner*innen und Peers machen und umsetzen möchten: sie haben Visionen, Wünsche und konkrete Anliegen! Wichtig ist allen, miteinander in Kontakt zu bleiben, eine Plattform zum Austausch zu haben und Aktionen zu planen. Durch regelmäßige Online-Treffen möchte die ehrenamtliche Gruppe von community-Partner*innen in Kontakt bleiben und halbjährig auch mit der DAH (ehemalige PaSuMi-Bundesprojektkoordination) in Dialog kommen, um die gemeinsame Anliegen bezüglich Partizipation und Gesundheit voranzubringen.
Auch im Jahr 2021 wird die DAH voraussichtlich wieder ein Vernetzungstreffen anbieten. Die Veranstaltung wird voraussichtlich im Herbst stattfinden und rechtzeitig über diese Webseite angekündigt: https://booking.seminardesk.de/de/aidshilfe
Für Rückfragen zur Veranstaltung steht in der DAH Maria Kuban (Maria.kuban@dah.aidshilfe.de) zur Verfügung.