Neue Zugänge für Menschen die Arabisch, Farsi, Russisch und Türkisch sprechen
Mudra hat seit mehr als 30 Jahren Erfahrung in der Beratung von Migrant*innen. Im Bereich der niedrigschwelligen Hilfen und Beratung können wir auf Arabisch, Deutsch, Englisch, Farsi, Italienisch, Russisch und Türkisch beraten, informieren und begleiten.
Im Zusammenhang mit der aktuellen Migrationsbewegung besteht in Nürnberg derzeit insbesondere der Bedarf, passende Angebote für suchtgefährdete Geflüchtete zu schaffen. Im Rahmen des Modellprojekts Partizipative Suchtprävention für und mit Migrant*innen (PaSuMi) entwickeln wir gemeinsam mit Menschen aus verschiedenen Communities (Peers) hierzu neue Ansätze.
Für unsere Peers bieten wir Schulungen zum Thema Drogen und Suchthilfesystem in Deutschland an.
Wir sind weiterhin auf der Suche nach noch mehr Menschen mit Erfahrung aus der Community oder der Szene, die als Peers an unserem Projekt mitarbeiten möchten. Interessent*innen können sich gerne bei uns melden.
Folgende Projekte werden derzeit geplant und umgesetzt:
1) Zugänge für geflüchtete Menschen
Mit dem Ziel, für Geflüchtete den Zugang zum Suchthilfesystem zu erleichtern, wurden bisher vier Peers für die Mitarbeit an PaSuMi gewonnen:
- Zwei Peers sehen insbesondere den Bedarf für den Aufbau eines Angebots für Angehörige von russischsprachigen Menschen in Unterkünften
- Ein Peer wird eine arabische Gesprächsgruppe mit dem Titel „Herausforderungen in Deutschland“ in einer Unterkunft für Männer außerhalb von Nürnberg anbieten
- Ein Peer plant ein regelmäßiges Gruppenangebot für Iraner, die bei dem Ausstieg aus dem Konsum Unterstützung suchen
2) Zugänge für türkischsprachige Menschen im Moschee-Background
Durch eine türkischsprachige Peer wurde Kontakt zu einer Moschee hergestellt. Hier ist ein regelmäßiges Informationsangebot zum Thema „deutsches Suchthilfesystem und Abhängigkeit“ in Räumen der Moschee geplant.
Ansprechpartnerin:
Kerstin Brauer
E-Mail:
kerstin.brauer@mudra-online.de
Weitere Informationen:
www.mudra-online.de
Ein Projekt von
Alternative Jugend- und Drogenhilfe e.V.